TIPPS 06/2021
GESAMMELT VON NADINE MOUSA

Was tun an CoronaTagen #21

Wenn sich nichts bewegt – dann bewegen wir uns!

Die Aktivist:innen vom „Wochenende für Moria“ wandern von Graz über den Wechsel nach Wien und freuen sich über Begleitung – für eine menschliche Asylpolitik. Denn die Lage an den europäischen Grenzen ist nach wie vor prekär, politisch tut sich nichts. Gestartet wurde am 12. Juni in Graz am Karmeliterplatz. Am 14. Juni kann mensch sich der Truppe in Hartberg anschließen. Um 18 Uhr findet dort eine Kundgebung am Hauptplatz statt. Weitere Stationen sind in Friedberg, Traiskirchen und Mödling geplant. Ziel ist der Umbrellamarch am 20. Juni, dem Weltfluchttag, in Wien. Kontakt per Mail an wefuermoriagraz@posteo.at.

Trans*Expert:innen Café

Die Rosalilapantherinnen starten am 16. Juni ein neues Netzwerkprojekt. Eine Austauschmöglichkeit in lockerem Rahmen für alle, die sich für das Thema Trans* interessieren. Die (in Zukunft) regelmäßigen Treffen starten mit Input-Vorträgen, über die dann diskutiert werden darf. Anmeldung per Mail an patricia@homo.at

18:00 Uhr, Feel Free, Annenstraße 26

Eintagsglück

„Was, wenn man nur einen einzigen Tag hätte?“ Dieser Frage geht das Stück „Nur ein Tag“ von Martin Baltscheit nach. Ein Wildschwein, ein Fuchs und eine Grille beobachten eine Fliege beim Schlüpfen und verbringen ihr ganzes Leben, einen einzigen Tag, mit ihr. Ein Abend voller Kontraste: Leben und Tod, Liebe und Abschied, verpasste Chancen und große Freundschaft – immer mit Blick auf das Schöne. Für Kinder ab sechs Jahren und ihre Erwachsenen.Tickets: https://mezzanintheater.at/auffuehrungen/nur-ein-tag/

16. Juni, 16 Uhr, Rosenhainteiche

Neustart

In Kooperation mit dem Institut für Kommunikation & Medien der FH Joanneum wurden zwölf in Graz lebenden Künstler:innen mit Migrationsbiografie die Möglichkeit gegeben, ihre künstlerische Tätigkeit wieder aufzunehmen und mit der Öffentlichkeit zu teilen. Die entstandenen Kunstwerke erlauben einen Einblick in die Wahrnehmung der Stadt Graz aus Sicht der Künstler:innen. Die Beteiligten stammen aus Afghanistan, Bosnien, Griechenland, Irak/Kurdistan, Iran und Russland. Bei Workshops und Ausstellungsführungen kann mensch die Künstler:innen und deren individuellen Zugang zu Kunst näher kennenlernen. www.jukus.at

bis 20. Juni, Graz Museum, Gotische Halle

Foto Credits: © Verein JUKUS

Lesung und Diskussion – Hybridveranstaltung

„Der verkaufte Feminismus. Wie aus einer politischen Bewegunf ein profitables Label wurde“ – das Buch von Beate Hausbichler ist eine spannende Analyse. Sie schaut genau hin: Wo steht Feminismus drauf, obwohl nur Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und Konsum drinstecken? Im Gespräch am 24. Juni um 18 Uhr mit der Autorin und Anthropologin mit Spezialisierung in Genderforschung Barabara Grabher wird über Feminismus und Politik diskutiert. Marcella Rowek moderiert. Anmeldung zur Präsenzveranstaltung über die Website https://www.frauenservice.at/bildung/bibliothek-und-feministischer-denkraum oder zum Zoom Meeting per Mail an anmeldung@frauenservice.at.

Frauenservice, Lendplatz 38

Auf die Ohren

Am 26. und 27. Juni wird’s laut. Der Kulturverein Grrrls bietet DJ-Workshops für Grazerinnen und Frauen mit Migrationshintergrund zwischen 16 und 91 Jahren an. Das Projekt „gut aufgelegt“ stellt Musik als universelle Sprache in den Mittelpunkt, um soziale und kulturelle Differenzen zu überwinden. Die drei Phasen des Projekts: technisches Wissen erarbeiten, erste Auftritte performen und an einem großen Abschlussevent teilnehmen. Anmeldung per Mail: grrrls@grrrls.at.

10-17 Uhr, Schaumbad

Foto Credits: Lena Prehal

(Un)Endlichkeit

Material Loops, auf Deutsch Materialkreislauf. Diesem Thema widmet sich die Ausstellung des HDA. Es werden Studien und praktische Beispiele von Architekturen, Umnutzungen und Systemkreisläufen vorgestellt, die auf verschiedensten Ebenen beeindrucken. Die Gemeinsamkeit aller Bauten und Projekte: wiederverwendete Materialressourcen.

bis 4. Juli, Di-So 10-18 Uhr, Haus der Architektur

Foto Credits: © Allard van der Hoek